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Die größte Online-Datenbank gegen Nazi Codes

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Eine Initiative von

Die meisten Nazi-Symbole, -Zeichen und -Worte sind in Deutschland und anderen europäischen Ländern schon lange verboten. Doch die Nazi-Szene umgeht Verbote schon genauso lange: mit eigenen Codes und Abkürzungen. So wurde aus dem verbotenen Wort "HAKENKREUZ" "HKNKRZ", aus "HITLER" wurde "HTLR" und aus "VATERLAND"  "VTRLND".

Ein großes Problem! Diese Codes, auf T-Shirts und Waren gedruckt, sind die Haupteinnahmequelle rechter Organisationen – und ein Mittel zur Verbreitung ihrer rassistischen Botschaften.

rechtgegenrechts.com hat bereits gezeigt, dass wir die Verbreitung rechter Codes durch die Eintragung als Marke erfolgreich verhindern können. Jetzt gehen wir einen Schritt weiter: Gemeinsam sind Laut Gegen Nazis e.V., Zalando, Spread Group, About You, Avocadostore, BAUR, bevh, bonprix, Fast Forward, Under pressure, und Vinted aktiv geworden. "Fashion against Fascism" ist die größte Online-Datenbank für Nazi-Codes - oder vielmehr gegen sie.
Sie soll allen Unternehmen helfen, sicherzustellen und zu überprüfen, dass rechte Codes nicht unwissentlich über ihre Shops vertrieben werden.

Eine sorgfältig kuratierte Liste von fast 200 Codes bildet den Grundstein, die durch die Beteiligung von Nutzern und Unternehmen ständig erweitert und aktualisiert wird. Ein Ex-Nazi und weitere Szenekenner sorgen dafür, dass die Datenbank rechtsextreme Botschaften korrekt und effektiv entlarvt.

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Viele Nazi-Codes beruhen auf echtem Insider-Wissen - und werden in Shops angeboten, ohne dass sich die Shop-Betreiber ihrer Bedeutung bewusst sind.

Unsere Suchfunktion erleichtert die Suche nach versteckten Codes. Registriere jetzt deinen Onlineshop bei Fashion against Fascism und aktiviere die exklusive Funktion.

Q&A

Wer sind Laut gegen Nazis?

Laut gegen Nazis e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich gegen rechtsradikalen Hass, Hetze und die ungehinderte Verbreitung von nazistischem und antisemitischem Gedankengut einsetzt. Dazu zählen ganz besonders Nazi-Kürzel.

Was sind Nazi-Kürzel?

Nazi-Kürzel sind codierte Hassbotschaften und Erkennungszeichen für Anhänger von rechtsradikalem Gedankengut. Die auf Kleidung gedruckten Codes und Kürzel enthalten meist verbotene Begriffe, die durch Verkürzungen und Abwandlungen so nur von Eingeweihten der Szene erkannt werden – bis jetzt.

Warum kann man bestimmte Kürzel nicht schützen?

Das Markenrecht verbietet u.a. die Eintragung von Ziffern. So kann z.B. das berühmte Kürzel 88 (HH – Heil Hitler) wortwörtlich weitergetragen werden. Eigentlich will das Markenamt so die Allgemeinheit schützen – erreicht aber vor allem, dass der Verkauf von rechtsradikalem Merchandise ungehindert weitergeht und damit die rechte Szene finanziert.

Wie kann man helfen?

Teil des Bündnisses werden und als Marke, Händler oder Plattform dazu beitragen, die Verbreitung von rechtem Gedankengut endgültig zu stoppen. Laut gegen Nazis ist außerdem ein gemeinnütziger Verein, der sich und seine Aktionen, wie Fashion against Fascism durch Spenden finanziert – die sind immer herzlich willkommen!

Was ist das Ziel der Initiative?

Die Verbreitung von rechten Kürzeln und Codes und damit die Finanzierung der rechten Szene zu stoppen. Da, wo Recht und Markenrecht an ihre Grenzen kommen, können Plattformen und Fashionbrands nun selbst aktiv werden und die Verbreitung von Nazi-Codes auf ihren Plattformen verhindern.

Wie wird die Liste gepflegt?

Derzeit arbeitet ein eigenes Team gemeinsam mit Szene-Kennern an der Filterung und ständigen Aktualisierung der Datenbank. In Zukunft ist ein automatisierter Prozess jedoch vorstellbar.

Entstehen dadurch Gefahren für uns?

Marken, die sich selbst auf den Vertrieb von rechtem Merch checken wollen, können dies freiwillig tun. Dies geschieht vertraulich – die Ergebnisse werden nicht veröffentlicht.

Was ist Fashion against Fascism?

Fashion against Fascism geht im Kampf gegen Nazi-Codes noch einen Schritt weiter. Ein offenes Bündnis der größten deutschen Mode- und E-Commerce-Plattformen, das menschenverachtende Kürzel in der größten Datenbank für Nazi Codes sammelt und so dafür sorgt, dass sie nicht mehr aus Unwissenheit weiterverbreitet werden.

Warum tut der Gesetzgeber nichts dagegen?

Durch die Abwandlung verbotener Begriffe greifen die Verbotsgesetze nicht mehr. Zum Beispiel ist ein Shirt mit dem Schriftzug I ♥ HITLER verboten, I ♥ HTLR dagegen nicht. Diese Kürzel ebenfalls zu verbieten, ist ein langwieriger Prozess und auf alle Fälle langsamer als die Nazis, die sich einfach ganz schnell neue Kürzel ausdenken.

Was ist Recht gegen Rechts?

Recht gegen Rechts ist eine Aktion, die Laut gegen Nazis gemeinsam mit Jung von Matt ins Leben gerufen hat. Sie nutzt das Markenrecht, um Nazi-Kürzel schützen zu lassen. So können Nazis daran gehindert werden, ihre eigenen Codes zu verwenden. Und wenn sie’s doch tun, wird’s teuer. Leider stößt aber auch das Markenrecht manchmal an seine Grenzen.

Warum sind E-Commerce-Plattformen so wichtig für Nazis?

Weil sie sich dort ganz einfach Shirts erstellen, herstellen lassen und mit Profit verkaufen können. Sie sind damit zum zentralen Distributionskanal für die rechtsradikale Szene geworden, die damit nicht nur ihre menschenverachtenden Botschaften unters Volk bringt, sondern sich auch noch ihre politischen Aktionen finanziert. Zeit, daran etwas zu ändern.

Wie funktioniert die Datenbank?

Die Datenbank sammelt Nazi-Kürzel und deren Bedeutungen und stellt sie als frei einsehbare Liste und API-Schnittstelle für Marken zur Verfügung. So können die Codes als verbotene Begriffe auf Plattformen registriert werden und damit verhindern, dass Nazi-Merch ungehindert weiterverkauft wird.

Außerdem haben wir einen Webcrawler entwickelt, der existierende Websiten auf Nazi-Kürzel untersuchen kann. So können Shop-Betreiber einfach und mit ein paar wenigen Klicks herausfinden, ob aus Versehen Codes über die eigene Seite verkauft werden

Warum wir als Partner?

Laut gegen Nazis e.V. kämpft seit der Gründung des Vereins gegen die Verbreitung von rechtem Hass und Hetze. Es ist die Mission des Vereins, über Nazi-Küzel und Codes aufzuklären und sie zu stoppen. Deshalb hat es sich LGN auch zur Aufgabe gemacht, diese Codes zu sammeln und als Datenbank immer wieder zu aktualisieren.

Was tun, wenn man Nazi-Codes auf der eigenen Seite findet?

Als erstes sollte man den Kontext des Codes überprüfen und erwägen, wie wahrscheinlich es ist, dass Nazis das eigene Unternehmen missbrauchen. Das Produkt sollte dann entweder aus dem Verkehr gezogen, oder mit einer Warnung für Kund:innen versehen werden. Langfristig könnte ein Button auf der Seite integriert werden, um Nazi-Codes melden zu können. Außerdem könnte man eine Person im Unternehmen mit dem Thema beauftragen.

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Wir sind bereits erfolgreich gegen Nazis und ihre Codes vorgegangen. Erfahre in unserem Film, wie.